UPS & Zoll

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1. Welche Zolldokumente muss ich an eine UPS-Sendung anbringen?

Für internationale UPS-Sendungen außerhalb der EU sind in der Regel Zolldokumente erforderlich. Diese Dokumente sorgen dafür, dass deine Sendung beim Zoll ordnungsgemäß abgefertigt wird. Die wichtigsten Unterlagen sind:

  • Handelsrechnung (Commercial Invoice)
    Diese dient als Grundlage für die Zollabfertigung. Sie muss enthalten:
    • Vollständige Absender- und Empfängerdaten
    • Detaillierte Beschreibung der Waren (inkl. HS-Code, Menge und Wert)
    • Ursprungsland der Ware
    • Währung und Zahlungsbedingungen
    Weitere Informationen: UPS-Handelsrechnung (Commercial Invoice)
  • Zollinhaltserklärung (CN22 oder CN23)
    Für kleinere Sendungen oder Dokumente kann eine vereinfachte Zollinhaltserklärung erforderlich sein.
  • Ausfuhranmeldung (bei höherem Warenwert)
    In Deutschland ist ab einem Warenwert von 1.000 EUR oder einem Gewicht über 1.000 kg eine elektronische Ausfuhranmeldung beim Zoll vorgeschrieben. Details findest du beim Zoll: Zoll – Ausfuhranmeldung
  • Sonderdokumente
    Abhängig von der Ware können zusätzliche Unterlagen notwendig sein:
    • Ursprungszeugnis oder Präferenznachweis (z.B. EUR.1)
    • Genehmigungen oder Lizenzen (z.B. für Dual-Use-Güter oder Gefahrgut)
    • Gesundheits- oder Pflanzenschutzzeugnisse (für Lebensmittel oder Pflanzen)

Weitere Hinweise findest du auf der offiziellen UPS-Seite: UPS – Zollabwicklung und Dokumente

2. Was kann ich tun, wenn das Paket vom Zoll festgehalten wird?

Wenn dein UPS-Paket vom Zoll festgehalten wird, kannst du folgende Schritte unternehmen:

  • 1. Status überprüfen
    Prüfe den aktuellen Sendungsstatus über die UPS-Tracking-Seite: UPS Tracking . Der Status gibt oft Hinweise auf den Grund der Verzögerung.
  • 2. Benachrichtigung des Zolls oder UPS prüfen
    Häufig sendet der Zoll oder UPS eine E-Mail oder einen Brief mit Informationen zu fehlenden Dokumenten oder fälligen Abgaben. Reagiere zeitnah auf diese Mitteilungen.
  • 3. Fehlende Zolldokumente nachreichen
    Falls bestimmte Unterlagen fehlen (z.B. Handelsrechnung, Ursprungsnachweis oder Genehmigungen), reiche diese so schnell wie möglich ein. Hinweise zu den benötigten Dokumenten findest du hier: UPS – Zollabwicklung und Dokumente .
  • 4. Einfuhrabgaben oder Steuern begleichen
    In vielen Fällen musst du Einfuhrumsatzsteuer oder Zölle bezahlen, bevor die Sendung freigegeben wird. Diese Informationen erhältst du entweder vom Zoll oder von UPS.
  • 5. UPS-Kundendienst kontaktieren
    Wenn unklar ist, warum dein Paket festgehalten wird, wende dich an den UPS-Kundendienst: UPS Support-Center .
  • 6. Persönliche Abholung beim Zoll
    Manchmal musst du dein Paket persönlich beim zuständigen Zollamt abholen. Bringe dabei alle relevanten Dokumente mit (z.B. Rechnungen, Genehmigungen).

Tipp: Handle schnell, um zusätzliche Lagerkosten oder Rücksendungen zu vermeiden. UPS und der Zoll geben dir genaue Anweisungen, sobald du dich meldest.

3. Wie hoch sind die Zölle und Steuern beim Versand?

Die Höhe der Zölle und Steuern beim Versand mit UPS hängt von mehreren Faktoren ab. Folgende Punkte solltest du beachten:

  • 1. Warenwert und Art der Ware
    Der Zoll berechnet sich auf Grundlage des Warenwerts (inklusive Versandkosten) und der Zolltarifnummer (HS-Code). Einige Waren sind zollfrei, andere unterliegen spezifischen Zollsätzen.
  • 2. Bestimmungsland
    Jedes Land hat eigene Zoll- und Steuerregelungen. Informiere dich über die Einfuhrbestimmungen deines Ziellandes. UPS bietet dazu einen Überblick: UPS – Internationale Tools und Informationen .
  • 3. Einfuhrumsatzsteuer (EU)
    Bei Sendungen in die EU wird in der Regel die Einfuhrumsatzsteuer (entspricht der Mehrwertsteuer) fällig. Der Satz variiert je nach Land (z.B. 19 % in Deutschland).
  • 4. Zollrechner verwenden
    Um vorab eine Schätzung zu erhalten, kannst du den offiziellen UPS-Zollrechner nutzen: UPS – Zölle und Steuern berechnen .
  • 5. Sonderabgaben und Ausnahmen
    Bestimmte Waren (z.B. Alkohol, Tabak oder Luxusgüter) können zusätzlichen Steuern oder speziellen Zollsätzen unterliegen. Auch Freigrenzen oder Präferenzabkommen (z.B. EU-Handelsabkommen) können die Höhe der Abgaben reduzieren.

Tipp: Eine genaue Kalkulation im Voraus verhindert unerwartete Kosten und Verzögerungen. Prüfe daher immer die aktuellen Einfuhrbestimmungen deines Zielmarktes.

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